Der Monat September im Zeichen des Sterns.
Heimkommen
Heimsuchung
Handeln in der Welt
Unter den Sternen, ein Stern:
Der Mensch wird Mensch in seiner Wahrheit.
Jeder Regentropfen fällt auf seinen Platz.
In der Wüste tut sich eine Oase auf.
Die Wässer der Ekstase waschen
Uns rein - ein allerletztes Mal.
Kurz bevor der Sommer endet:
Nehmen wir noch einmal ein Bad
In heiliger Lebendigkeit.
Das - und noch so viel mehr - kündigt sich im September unter
dem Banner der Tarotkarte "Der Stern" an.
Ich liebe diese Karte ...
Der Stern bedeutet ...
✨tiefe Heimat in sich selbst finden.
✨zurück in sich hinein kommen.
✨sich aus dem inneren Überfluss zurück hinaus in die Welt zu verströmen.
✨vollkommenes Aufgehen in der Handlung.
✨wir schütten unsere Schätze und das Gold aus unserer Mitte auf die wütenden Fegefeuer in der Welt.
✨wir folgen den Hufspuren im Sand und lassen uns flussabwärts treiben.
✨wir begeben uns auf die Wege unserer Ahnen und suchen ihre heiligen Orte auf, wo sie immer noch mit den Wildpferden der Seele laufen und uns Lichter auf den Pfad werfen, wenn wir selbst noch im Dunkeln liegen ...
Und ja, diese Gelegenheit zerbricht & zerrinnt uns zwischen den Fingern,
wenn wir sie nicht ergreifen ...
Der Stern ist die erste (aber bei weitem nicht die einzige) Karte im großen Arkanum
des TAROTs, das eine nackte Frau zeigt und uns ...
An die ewige enge Verwobenheit von Sinnlichkeit &
Transzendenz er:innert, die immer
und nur im Körper statt_findet.
Mit dieser nackten Frauengestalt beginnt das
Abenteuer eines Wesens, das zur Reinheit
gelangt ist, zur Loslösung.
Sie ist entblößt bis auf die Knochen,
entblößt bis auf das irisierende Leuchten ihrer Essenz
Durchdrungen & durchschienen:
Von sich selbst:
Das tiefere Geheimnis
Von Energiekultivierung
Zwischen Becken & Boden:
Sie hat nichts zu verbergen
& sie verschenkt sich frei.
Alles, was sie tun muss ...
ist ihren Platz auf Erden zu finden.
Sie ist zugleich sinnlich & fromm.
Sie ist zutiefst devot & ganz in ihrer Macht:
Kniend vor Gott.
Oder dem König,
Dem sie dient.
Sie ehrt den Ort, an dem sie sich einrichtet.
Sie unterliegt etwas Größerem.
Und sie lebt, liebt und liegt IHM
Zu Füßen (das letzte Tabu unserer Zeit ...)
Das ist die Essenz des Sterns:
Unsere tiefe Ver_Ort_ung in der Welt.
Die Seele der Landschaft - und all die Arten,
Wie sie zu uns singt, uns animiert,
Durchdringt & auf dem Gewissen hat.
Die mit dem Boden verbundenen Knie der Frau auf der Karte sagen uns,
dass sie fest verwurzelt mit den mystischen Wässern ihrer Intuition
an den Kosmos angebunden ist.
Und genau das bedeutet der Stern für Dich im Septemeber:
Diese Karte erinnert uns an die allmächtige Götze, der wir alle dienen
(wähle deinen Gott & er wählt dein Schicksal) ...
An das Windesversprechen, an das unsere Seele gebunden ist ...
... und die Macht unserer blanken Nacktheit vor einer Welt, die immer stärker aufrüstet und sich verpanzert.
Sie singt von unserer intimen Liebesaffäre mit dem Land.
Unserer Beseeltheit durch die Anima der Erde.
Darüber, dass wir alle Verlängerungen
Der Wälder, Flüsse & Steppen sind.
Sie singt von den Wässern der Spiritualität und
den Ozeanen unserer Sinnlichkeit, die nicht
nur unser eigenes Licht, sondern auch die
Wälder um uns herum nähren und
am Leben erhalten.
Etwas, das die meisten von uns vergessen haben -
in einer durch-p0rnographierten Welt, die sich
nur noch um die eigene Achse dreht:
Unsere Wässer & die Wellen
in denen wir kommen ...
Gehören nicht uns.
Wir gehören ihnen ...
Sie sind unsere Gaben,
Unsere Selbst:Schenkungen
an die Welt.
Die Erde braucht unsere Ekstase:
Unsere Losgelöstheit von uns Selbst:
Unsere Offenheit nach Unten.
... und echte Ekstase gedeiht nur
Mit genug Erde im Leib.
Was die Frau auf der Karte des Sterns als Kanal für
die universale Großzügigkeit von oben empfängt,
das gießt sie düngend auf die Erde.
Wie kannst du in einer Welt, die immer mehr austrocknet
und von innen heraus verwelkt & verwüstet ...
... reine Flüssigkeit,
... reine Fruchtbarkeit verkörpern?
Wie kannst du ein Segen für die Seele des Landes werden?
Wo kannst du die verkopfte, narzisstische Selbstumkreisung und das engmaschige Konzept der westlichen Psychologie ...
... durch radikale ekstatische, verkörperte Praxis &
die Unmittelbarkeit der reinen Erfahrung tauschen -
so wie es unsere Ahnen auf dem wilden Weg
seit jeher getan haben um die Kalzifikationen
von Trauma, Schock, Verlust & Bitterkeit
zu lösen & von innen heraus
lebendig zu werden?
Wer und was ist sie wirklich - unsere Schoßintelligenz?
Das weise Tier, die kreative, libidinöse Urkraft,
die unterhalb des Bauchnabels wohnt ...
Und wie kannst du zurück
In dich, zurück in sie
Hineinkommen?
Sie ...
Die Poesie des Körpers:
Die eine Antwort, die wir uns mit
unserem ganzen Leben geben.
Ohne sie vertrocknet die Erde &
die Lichter in uns gehen aus.
Der Stern ist ein Aufstampfen,
das in sofortiger Erlösung kulminiert:
Wir lassen nicht zu, dass sie stirbt.
Wir füttern und nähren sie weiter.
Durch den Sturm, das Chaos
Und durch die Nacht.
Wir lassen zu, dass sie sich mit
ihren spitzen Zähnen im Fell
unserer Seele festbeißt
und uns bewohnt.
Nicht für uns [denn der Pfad der Ekstase öffnet sich nicht,
solange wir uns selbst anbeten oder um uns kreisen ...]
Für die Erde.
Weil wir alle einen Platz haben.
Weil wir alle aus dem Schoß kommen.
Und nichts existiert, ohne den richtigen Ort ...
Ohne das richtige W_Ort.
Und Schweiß.
In einer Welt, in der Konzepte von Raum & Zeit immer
mehr entgleisen und alle fliegen wollen,
ohne jemals ihre Wurzeln gefühlt zu haben ...
Was ist zu Hause?
Wie werden wir uns los -
um zurück in uns hinein zu kommen?
Wie verhindern wir, dass wir die Verbindung
zum Atem des Lebens verlieren?
Liebe, Rage & Ekstase,
Ildiko
PS:
Buche dein TAROT-Reading hier, wenn du tiefer mit mir in den Kaninchenbau des sinnlichen Untergrundes sinken möchtest ... der garantiert-gefährliche Ort, an dem
wir alle tanzen & verrückt sind.
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